Allison Byrne ist Physiotherapeutin und Co-Leiterin eines medizinischen Teams der Park Community Church in Chicago. Vor Kurzem ist sie von einer medizinischen Mission in der Light Evangelism Ministry (LEM) Clinic, einer Ambulanz in Fendell, Liberia, zurückgekehrt. Am LEM werden Diagnosen und Behandlungen per intravenöser und oraler Medikamentengabe für alle Patienten bereitgestellt. Das Fachpersonal muss dabei auf einen Generator als beschränkte Stromquelle zurückgreifen.
Byrnes Team bestand aus sechs Mitgliedern mit verschiedenen medizinischen Ausbildungen (unter anderem eine angehende Krankenschwester, ein Osteopath und ein Arztassistent). Das Team wurde zudem von zwei weiteren Personen begleitet, die sich in erster Linie um die Schule des Ministrys kümmerten. Zu den Aufgaben von Byrnes Team gehörte es, Babies zu entbinden, Beschneidungen vorzunehmen, Gipse anzulegen, die Rückfütterung bei Unternernährung einzuleiten und Wunden zu versorgen.
Byrne reiste mit einem M-Turbo-Ultraschallgerät an, das Sonosite ihrem Team als Leihgabe zur Verfügung gestellt hatte. Das Gerät wurde daraufhin für eine Vielzahl an Anwendungen genutzt. Außerdem hatte das Team die Möglichkeit, den örtlichen Krankenschwestern, die die Einrichtung leiten und 100–200 Patienten pro Tag versorgen, die Anwendung von Ultraschall zu zeigen. Byrne erklärte uns dazu Folgendes:
„Mit dem M-Turbo konnten wir werdenden Müttern zum allerersten Mal ihre Babies zeigen, erfolgreicher Katheter anlegen, Patienten auf Hydrocephalus untersuchen und diverse Diagnosen im Bereich des Abdomen stellen, wie Zirrhose und Krebs. Das Ultraschallgerät hat uns mehrere Male bei der Diagnose von Krebs unterstützt, was mit gemischten Gefühlen aufgenommen wurde. Da wir Ultraschalluntersuchungen oder Medikamente nicht getrennt berechneten, konnten die Betroffenen und ihre Familien viel Geld einsparen, das sie sonst für eine Diagnose in einer anderen Einrichtung ausgeben hätten müssen. Wir konnten die Menschen darauf vorbereiten, ihre höchstwahrscheinlich begrenzte Lebenszeit bestmöglich mit Familie und Freunden zu nutzen.“
Byrne freute sich über die Tatsache, dass ihr Team den Sonosite M-Turbo für wirklich menschliche Zwecke einsetzen konnte.
„Wir nutzten Ultraschall unzählige Male, um Müttern ihre Babies zu zeigen. Die Reaktionen waren einfach überwältigend. Diese Frauen hatten niemals zuvor die Gelegenheit zu sehen, wie ein neues Leben in ihnen heranwächst. Als wir ihnen diese Gelegenheit schließlich gaben, strahlten ihre Gesichter vor Freude. Wir konnten Polaroidfotos der Ultraschallbilder aufnehmen, die die Mütter anschließend mit nach Hause nehmen durften.
Mit Ultraschall war es uns möglich, äußerst schwierige Katheter anzulegen – unsere einzige Chance, Medikamente an kritisch kranke Patienten zu verabreichen. Aufgrund des heißen afrikanischen Klimas sind viele Patienten dehydriert, was die Anlage zu einem schwierigen Unterfangen macht. Dank Ultraschall konnten Infusionen jedoch schneller verabreicht werden, was in vielen Fällen lebensrettend ist.“
Byrne erinnert sich zudem an einen Fall, in dem Ultraschall Hoffnung gab.
„Uns besuchte ein junges Mädchen, das ein paar Wochen vorher mehrere Tage lang schwer körperlich missbraucht wurde. Ihre Mutter machte sich große Sorgen über ihre Genesung und die Langzeitfolgen, die dies für die Gesundheit Ihrer Tochter haben würde. Mittels Ultraschall konnten wir ihr Abdomen untersuchen und somit ihr und ihrer Mutter versichern, dass sie auf dem Weg der Besserung ist. Ohne Ultraschall hätten wir nicht die Möglichkeit gehabt, ihr mit dieser Diagnose Hoffnung zu geben.“
Während FUJIFILM Sonosite, Inc. den Einsatz für die Verbesserung der globalen Gesundheit befürwortet, unterstützt das Unternehmen offiziell weder die Wohlfahrtsverbände und Organisationen, die hier erwähnt werden, noch jene, auf welche in unseren Veröffentlichungen zum internationalen Gesundheitswesen verwiesen wird.
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