In The Economic Times: Healthworld wurde gerade im Rahmen einer kurzen Dokumentation untersucht, wie Ultraschall am Krankenbett zu besseren Ergebnissen für Patienten im Medanta Hospital geführt hat. Die „Medicity“ in Gurugram ist eines der führenden mehrfach spezialisierten Krankenhäuser in der indischen Hauptstadtregion um Delhi. Healthworld befragte die Point-of-Care-Mediziner des Krankenhauses zu ihren Erfahrungen mit POCUS.

Das Medanta-Team setzt momentan die Doppler-Ultraschallsysteme Sonosite M-Turbo und Sonosite Edge Color ein. In den Abteilungen Anästhesie und Intensivpflege konnten die Kosten durch Komplikationen bei Eingriffen durch den Einsatz dieser Geräte gesenkt und gleichzeitig die Patientensicherheit verbessert werden.

Dr. Sangeeta Khanna, Leiter der Anästhesie und Intensivpflege, erklärte, durch den Einsatz von Point-of-Care-Ultraschall seien in der Praxis die Erfolgsraten regionaler Nervenblockaden auf bis zu 97–99 % angestiegen und gleichzeitig der Anteil der Komplikationen bei verschiedenen Patientengruppen signifikant gesunken.

Dr. Deepak Govil, Leiter der Intensivmedizin, stellte fest, dass die Sonosite-Systeme robust seien und eine desinfizierbare Konsole besäßen. Man könne sie in Notfällen leicht in die verschiedenen Abteilungen bringen. Er hält Point-of-Care-Ultraschall bei der Behandlung schwerkranker Patienten für unverzichtbar, denn man könne die Genauigkeit der Führung bei Eingriffen damit auf fast 100 % erhöhen. Dr. Govil ist der Ansicht, alle Mediziner sollten POCUS in ihrer Praxis routinemäßig nutzen.

Dr. Deep Arora, Leiter der orthopädischen Anästhesie, gab an, durch den Einsatz ultraschallgeführter Nervenblockaden könne man die Verabreichung von Opioiden drastisch verringern. Neuere Blockaden wie Blockaden der fascialen Ebene seien mit Point-of-Care-Ultraschall leicht durchzuführen.