Sportverletzungen müssen oft sofort behandelt werden, um eine kurze Heilungszeit zu ermöglichen und weitere Schäden zu verhindern. Dies führt zu einer hohen Nachfrage an Fachkräften im Bereich Sportmedizin, die sich an die unterschiedlichen Herausforderungen der verschiedenen Sportsaisons anpassen können. Point-of-Care-Ultraschall wird in diesem Bereich immer wichtiger, da so die Untersuchung und Behandlung verschiedener Verletzungen bei einer Reihe von Sportarten unterstützt wird. Thomas Sokollik, Heilpraktiker, der bis zu seinem Ruhestand langjährig in der Anästhesie und Notfallmedizin tätig war, beschreibt wie Point-of-Care-Ultraschall ihm in der Sportmedizin und im Praxisalltag hilft.
Point-of-Care-Ultraschall spielt eine wichtige Rolle in der Sportmedizin und ist entscheidend für eine erfolgreiche Behandlung vieler Verletzungen, z. B. bei der Untersuchung von Muskeln, Sehnen oder Bändern auf Schäden oder bei geführten Injektionen in die Wirbelsäule. Für viele Sportler ist es von höchster Priorität, so bald wie möglich wieder einsatzbereit zu sein. Eine schnelle Diagnose ist daher von wesentlicher Bedeutung, um den Behandlungsprozess voranzutreiben. Thomas Sokollik arbeitet in seiner Privatpraxis in Kreuztal bei Siegen als Heilpraktiker mit Schwerpunkt Sportmedizin und hat selbst die Vorteile erkannt, die moderne Point-of-Care-Ultraschallgeräte bieten. Die Mobilität und hochwertige Bildqualität machen das Verfahren zu einem unerlässlichen Werkzeug.
Hr. Sokollik erklärt: „Bis ich zu Ultraschall fand, hat es etwas gedauert. Heute lernen Medizinstudenten Ultraschall standardmäßig und sogar ultraschallgeführte Injektionstechniken, aber als ich im Studium war, wurde Ultraschall nur in der Inneren Medizin und Radiologie verwendet und nicht in der Anästhesie. Ich setzte die Technik zum ersten Mal ein, als ich vor acht Jahren meine Praxis eröffnete, hatte jedoch nur ein altes Ultraschallgerät aus den 90er Jahren mit schlechter Bildqualität. Die meiste Zeit sah es so aus, als ob es auf dem Bildschirm schneit! Dann traf ich einen Freund im Krankenhaus, in dem ich zuvor gearbeitet hatte, und er zeigte mir ein brandneues Ultraschallsystem. Die Bildqualität, der Farbdoppler und die Benutzerfreundlichkeit überzeugten mich, dass sich die Qualität des Ultraschalls über die Jahre schnell verbessert hatte und ich ein neues System brauchte. Ein tragbares Gerät, das ich einfach mitnehmen kann, machte Sinn; ich entschied mich daher für ein Sonosite iViz System und verwende nun viel häufiger Ultraschall.“
Viele Sportpatienten suchen Hr. Sokollik mit akuten Problemen auf. Fast die Hälfte davon ist auf dem Fußballfeld passiert; dazu kommen andere Sportverletzungen wie Knöchel- oder Schulterbeschwerden beim Basketball oder Handball. In vielen Fällen erfordert die Untersuchung und Behandlung von Sportverletzungen spezielles Wissen und ein Allgemeinarzt ist nicht immer die beste Anlaufstelle für jemanden, der schnell wieder in den Sport zurückkehren möchte. Hr. Sokollik fügt hinzu: „Die Behandlung eines chronischen Knieproblems mit einer Kortisonspritze funktioniert vielleicht in der Allgemeinmedizin, aber aufgrund von Dopingverdacht lassen Hochleistungssportler nur ungern Steroidbehandlungen durchführen. Für manche Patienten kann es außerdem schwierig sein, sofort medizinische Versorgung zu erhalten. Die Spieler und Trainer wissen: Wenn sie die Behandlung nach einer Verletzung hinauszögern, kann das die Heilung verlangsamen. Aus diesem Grund ist meine Praxis während der Fußballsaison auch am Sonntagabend geöffnet, damit Spieler behandelt werden können, die nachmittags im Spiel eine Verletzung davon getragen haben und wissen möchten, ob sie nächste Woche wieder auf dem Feld stehen können. Im August und September, wenn die Vorbereitungszeit für viele Sportarten läuft, behandle ich täglich ein oder zwei Patienten mit Plantarfasziitis, häufig verursacht durch falsche und alte Schuhe oder zu viel Druck auf den Fuß nach drei Monaten ohne intensiven Sport. Dies ist ein gutes Beispiel für einen Fall, bei dem meine Behandlungsempfehlung auf Basis eines Ultraschalls geschieht, besonders dann, wenn ich bei einem Ultraschallscan Kalziumablagerungen entdecke. In dieser und in vielen anderen Situationen sind moderne Ultraschallsysteme sehr hilfreich, da ich so muskuloskelettale Verletzungen wie einen Tennisarm oder Schleimbeutelentzündungen sowie Sehnen, Bänder und Frakturen untersuchen kann. Ich habe in meiner Praxis eine Regel: Der Patient sieht, was ich sehe, und weiß, was ich weiß, damit er meine Therapieempfehlungen verstehen kann. Der Ultraschallscan ist dafür grundlegend und die Patienten sind eher mit der Behandlung einverstanden, wenn sie die Diagnose sehen und verstehen können. Vor allem jüngere Patienten sind sehr an dem System interessiert und von den High-Tech-Details begeistert.“
„Ich biete außerdem häufig Injektionen in die Wirbelsäule als wichtigen Teil des Behandlungsprogramms an und vor drei Jahren nahm ich an einem Anästhesieseminar teil, um zu lernen, wie Ultraschall beim Verabreichen dieser Injektionen eingesetzt werden kann. In der Vergangenheit habe ich eine externe Markierungstechnik verwendet, aber das ultraschallgeführte Verfahren ist viel sicherer und angenehmer für den Patienten. Die Bildqualität des iViz ist hervorragend – vor allem im Vergleich zu meinem vorherigen System – und das Gerät ist sehr benutzerfreundlich, besonders bei diesem Verfahren. Ich kann das Display leicht sehen, die Ultraschallsonde mit einer Hand halten und das Systemmenü mit der anderen bedienen. Ich muss mir dafür nicht hunderte Optionen merken. Die kompakte Größe und Mobilität des Geräts ist ebenfalls ein großer Pluspunkt, besonders für Veranstaltungen wie Triathlons, wo ich manchmal medizinische Unterstützung leiste. Insgesamt ist das iViz genau das richtige Gerät für meine Arbeit und ich möchte nicht mehr ohne auskommen müssen.“