Osgood-Schlatter Diagnosis

Die Osgood-Schlatter-Krankheit ist eine Entwicklungsstörung, die Probleme am Bewegungsapparat verursacht und in der Normalbevölkerung selten ist. Sie tritt jedoch häufiger bei Jugendlichen auf, die Sport treiben, und betrifft schätzungsweise 3-5 % dieser Bevölkerungsgruppe. Sie verursacht bei Jugendlichen schmerzhafte Entzündungen unterhalb des Knies und kann zu dauerhaften Weichteilschäden führen. Die Erkrankung wird häufig mittels MRT diagnostiziert, was sowohl kostspielig als auch für Screeningzwecke unpraktisch ist.

Dr. Ralf Doyscher von der Abteilung für Sportmedizin der Charité - Universitätsmedizin Berlin hat kürzlich an einer Studie mit Elite-Jugendfußballern teilgenommen, bei der auch der Point-of-Care-Ultraschall (POCUS) als alternative Methode zur Diagnose der Osgood-Schlatter-Krankheit untersucht wurde.

"Das sportmedizinische Team der Charité wurde gebeten, einen allgemeinen Gesundheitscheck bei jungen Elite-Fußballern durchzuführen, die an einem regionalen Förderprogramm teilnehmen", erklärt Dr. Doyscher, "und wir nutzten die Gelegenheit, um gleichzeitig das Potenzial von POCUS als Screening-Instrument zur Identifizierung von Spielern zu untersuchen, die möglicherweise an der Osgood-Schlatter-Krankheit leiden."

"Wir untersuchten fast 400 Spieler im Alter von 12 bis 14 Jahren und identifizierten sechs Spieler mit Pathologien, die auf die Osgood-Schlatter-Krankheit hinweisen, die alle später durch eine MRT-Untersuchung bestätigt wurden. Obwohl es sich nur um eine erste Studie handelt, deuten die Ergebnisse darauf hin, dass sich Ultraschall gut für das Screening auf die Osgood-Schlatter-Krankheit eignet."

"POC-Ultraschallsysteme wie das FUJIFILM Sonosite Edge®-System, das für diese Studie verwendet wurde, bieten eine bequeme und kostengünstige Alternative zur MRT für Screening-Aktivitäten, und ich glaube, dass dieser Ansatz jungen Spielern in einer Reihe anderer Laufsportarten zugute kommen könnte."

POCUS und sportmedizinische Anwendungen

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